Zuletzt bearbeitet 31.03.2015 11.00


Zuletzt bearbeitet 11.11.2011 16.18
Zmarła prof. Doris Tarlowski

 

 

 

 

W środę, 5. listopada 2011...

po długiej i ciężkiej chorobie zmarła prof. Doris Tarlowski. Była Ona założycielką Musisches Zentrum, pedagogiem kreatywności dziecięcej z niezwykle bogatym doświadczeniem.

W Wiedniu, od prawie początków istnienia Międzynarodowego Towarzystwa Chopinowskiego prof. Doris Tarlowski pełniła funkcję Sekretarza Generalnego.

Szanowana, lubiana, skromna... tak Ją będziemy pamiętać

Wyrazy szczerego współczucia składamy Rodzinie, Najbliższym i wiernym Przyjaciołom, którym będzie Jej zawsze brakować

Jadwiga M. Hafner

Prof. Doris TARLOWSKI

Die Gründerin des MUSISCHEN ZENTRUMS

Seit 1967 lebte sie in Wien – Doris TARLOWSKI, Choreographin und Theaterpädagogin. Sie kam aus Polen und machte sich in Wien sehr schnell einen Namen. Bereits 1968 gestaltete sie erfolgreich die Choreographie und Pantomime bei zwei Eigenproduktionen der Wiener Festwochen, Anfang der 70 Jahre unterrichtete sie Körpersprache am Reinhardt Seminar, betreute die Bewegungsregie bei den alljährlichen internationalen Workshops im ORF für junge studierende TV Gestalter, leitete Kurse für Ausdruck und Körpersprache, welche als Rahmenprogramm am Theaterwissenschaftlichen Institut der Uni Wien angeboten wurden. Das damalige Bundesministerium für Unterricht und Kunst, Sektion Außerschulische Jugendarbeit, veranstaltete in den 70 Jahren, zwei mal jährlich Fortbildungsseminare für Pädagogen, mit Doris Tarlowski als eine von drei ständigen Referenten. Ihr Themenbereich: innovative Theaterarbeit – ausdruckstark, körperbetont, musikbezogen.

Ihre erfolgreiche pädagogische Tätigkeit in der „Stadt des Kindes“ (Kuratorium Wiener Jugendheime) im 14. Wiener Gemeindebezirk (1973 -1976) war für die erfahrene Theaterfrau eine besondere Herausforderung. Galt es dort Kinder und Jugendliche, welche eine schwere traumatische Vergangenheit hinter sich hatten, über künstlerische Impulse zur Aufarbeitung des Erlebten zu verhelfen. Bekannt für ihre neue Richtungsweisende Vortragstätigkeit, wurde sie gebeten ein Konzept für diese Kinder zu entwickeln und zu realisieren.

Die Grundpfeiler dieses Konzeptes waren, die von ihr geprägten, damals absolut innovativen, pädagogischen Unterrichtsbereiche - unter anderem: Körperbewusstsein, Bewegungsbewusstsein, Raumgefühl, Sensibilisierung, Wahrnehmung und Umsetzung von Musikrichtungen, Perkussion, nonverbales Theater, Improvisation u. ähnliches. Wohlgemerkt, alles in spielerischer Form und ohne Leistungsdruck vermittelt.

Die intensive Umsetzung dieses Konzeptes in der regelmäßigen Arbeit mit ca. 150 Kindern der „Stadt des Kindes“ war ein großer, wahrnehmbarer – ein sichtbarer Erfolg. Es bestätigte, dass Kinder, jeden Alters, sensibilisiert für Ausdrucksformen in verbalen und nonverbalen Rollenspielen, in rhythmischen und musikalischen Darstellungen und im kreativen Gestalten kleiner Szenen, ein Selbstwertgefühl erfahren, sich mitteilen können, Freude entwickeln und das Erfolgserlebnis voll genießen können.

Die erfolgreichen Aktivitäten von Doris Tarlowski und die spielerisch dargestellten Darbietungen der Kinder, sind weit über die „Stadt des Kindes“ bekannt geworden. Ein ganzes Jahr hindurch strömten Kinder der umliegenden Bezirke und aus Niederösterreich in die „Stadt des Kindes“, konnten gegen ein kleines Entgelt mitmachen, was auch der Leitung des Hauses sehr wichtig erschien, da der Aspekt der Integration von großer Bedeutung war.

Es war nahe liegend, dass Doris Tarlowski ihre innovative künstlerische Pädagogik gezielt weiterentwickelt, damit diese jedem interessierten Wiener Kind, zugänglich gemacht wird.

1976 gründete sie das MUSISCHE ZENTRUM der Stadt Wien und leitete es bis zu ihrer Pensionierung im Jahre 1996 (siehe „1976 – das Gründungsjahr“; „Zielsetzungen“; „Neue Wege“;)

Ehrungen und Auszeichnungen für Entwicklung einer innovativen Pädagogik:

1984 – Preis des Kuratoriums der „Leopold Gratz-Stiftung verleiht für besondere

Leistungen

1985 – Auf Antrag des Bundesministeriums f. Unterricht, Kunst und Sport, vom

Bundespräsidenten verliehene Berufstitel „Professor“

               1997 – goldenes Verdienstzeichen des Landes Wien 

Kontakt



Zuletzt bearbeitet 10.10.2013 13.50
Linki