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Roman Frankl zaprosił do Kabaretu Simpl na inaugurację sezonu

 

 

 

 

2.09.2015, godz. 20.00

Bitte alle aussteigen!

Najpopularniejszy polski aktor w Austrii zaprosił do Kabaretu Simpl na premierę nowego programu. Wysoki poziom poczucia humoru, dużo zabawy i śmiechu to cechyprzynależne temu kabaretowi i jego twórcom. 

Tak wspaniałego wieczoru już dawno nie przeżyłam. Wybrałyśmy się z Joasią Jandą, na zaproszenie Frankla do kabaretu i... olśnienie: profesjonalni artyści, znakomite głosy (bo i śpiewy były), świetne teksty zarówno polityczne (dużo), jak i te typowo kabaretowe: skecze, kuplety... Dlaczego podkreślam ten profesjonalizm? Ostatnio zbyt często bywałam na występach polonijnych grup, amatorskich do bólu, bojących się przekroczyć granicę politycznej poprawności ale nie prostactwa. 

Teater Simpl to kabaret, do którego jak najbardziej zachęcam wszystkich Polaków w Austrii. Choćby po to aby mieć punkt odniesienia. Po tych wszystkich majach, czerwcach, sierpniach teraz patosem i nudą przesiąknięty wrzesień... trochę zdrowego śmiechu i nam się przyda. I oddechu od cmentarzy. Śmiech to zdrowie!

Dumą napawa udział w kabarecie naszego (boć on ci nasz! Polski) znakomitego aktora śpiewającego (jeszcze w Polsce) Romana Frankla. Czy ktoś pamięta Jego występy w Kabarecie Starszych Panów? Ja pamiętam. Już sam ten fakt to znacząca cenzurka klasy i możliwości Frankla. Trzeba przyznać, że jest w znakomitej formie. I to kolejny powód do odwiedzenia Kabaretu Simpl.

Jadwiga Hafner

Bitte alle aussteigen!

Das Simpl ist ein 1912 als Bierkabarett Simplicissimus eröffnetes Kabarett in Wien-Innere Stadt. In den 1920er- und 30er-Jahren brachte es Kabarettgrößen wie Fritz Grünbaum und Karl Farkas hervor. Bis heute ist es eine der erfolgreichsten und bedeutendsten Kabarettbühnen Wiens.

Viele träumen davon, wenige tun es! Einfach abhauen, ohne Koffer. Aussteigen aus dem großen Ganzen. Dem Netz entkommen. Die Spinne war ohnehin schlauer und hat sich schon lange davongemacht.

Den kleinen Ausstieg üben wir täglich: aus dem Auto, aus dem Zug, aus dem Bus, aus dem Flugzeug, ob in der Luft oder am Boden. Aus der Kirche, aus dem Seitensprung, aus der Schule, aus dem Beruf, aus der Familie, aus dem Handyvertrag, aus der GIS, aus der Versicherung, aus der Politik, aus dem vollen Boot, oder gar aus der Partei! Im Kabarett natürlich aus dem Text und aus der Rolle. Der einzige der sich mit dem Ausstieg schwer tut ist unser Bundeskanzler: Um aussteigen zu können, muss man erst einmal eingestiegen sein.

 Das Leben ein einziger Ausstieg. Oder es doch den Griechen gleichtun und nicht aussteigen? Der „GREXIT“ scheint vorerst abgewendet. Folgt nun der „BREXIT“, kurz vor dem „ÖXIT“? Doch vorher werden wir noch Fußball-Europameister, eh klar. Am Ende gilt der Titel nichts ohne EU!

 In Österreich fragt man sich, warum steigt nicht das Burgenland endgültig aus der SPÖ aus? Warum nicht Kärnten aus dem Euro? Und wer hat erlaubt, dass Vorarlberg überhaupt irgendwo zugestiegen ist?

 Für Ausstiegssüchtige empfehlen wir eine Fahrt mit den Wiener Linien. „Wir haben das Ziel erreicht. Auf Wiedersehen!“, diese Jubelmeldung vernehmen wir an jeder Endstelle. Hochgestimmt verlassen wir in der Stunde des Triumphes die Straßenbahn, obwohl die meisten von uns noch zweimal umsteigen müssen, das Ziel noch 25 Minuten entfernt aber in einer Viertelstunde Arbeitsbeginn ist. Derart gerät das kollektive Hochgefühl jedes Mal aufs Neue zur individuellen Niederlage. War früher alles besser? Nein, aber wir wussten was wir zu tun hatten, zumindest an der Endstation: „Alle aussteigen, biddeeee!“ Irgendwie hinterließ das einen klareren Kopf.

 Aussteigen, Einsteigen, Absteigen, Aufsteigen, Umsteigen, Zusteigen, Reinsteigen.

 Das SIMPL-Ensemble empfiehlt: Einsteigen und anschnallen! Ausgestiegen wird erst, wenn wirklich alles vorbei ist. Nach dem letzten Vorhang!

 Vorher schauen Sie sich das an:

 BITTE ALLE AUSSTEIGEN!

 Eine kabarettistische Revue von:

 Michael Niavarani und Albert Schmidleitner

 Mit Jennifer Kossina, Claudia Rohnefeld, Alexandra Schmid, Joachim Brandl, Martin Buchgraber, Roman Frankl, Alexander Sedivy und Ernst G. Vokurek.

 Regie: Leo Maria Bauer

 Choreographie: Ernst G. Vokurek

 Musikalische Leitung: Erwin Bader

 Kostüme: Gaby Rajtora

 

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